Die Konferenz ‚Dni IPP‘ (Die IPP Tagung) wird seit der Gründung des Institutes für Psychoanalyse und Psychotherapie 1991 jährlich gehalten. Sie dient einem Wissens- und Erfahrungsaustausch der Praktiker der Psychotherapie aus Polen und dem Ausland. Jedes Jahr widmen sich die Referenten einem übergeordneten Thema, das aktuell und relevant für die Arbeit mit Patienten ist.
Immer mehr PatientInnen suchen die psychologischen Praxen auf, weil sie im Beruf Probleme, Enttäuschungen, Dissonanzen oder gar Mobbing erfahren, also im weiteren Sinne ‚in der Arbeit leiden‘. Die Organisatoren der Konferenz entschieden sich daher für das übergeordnete Thema ‚Das Leiden in der Arbeit‘, was diesen Problemstellungen entspricht. 2019 beherbergt die Konferenz wieder bedeutsame Persönlichkeiten der psychoanalytischen Szene, wie Dr. Serge Frisch und Dr. Bedj Papazian.
Ich fühle mich geehrt, auch eingeladen worden zu sein und meinen professionellen Beitrag zu diesem spannenden und wichtigen Thema leisten zu dürfen. Aus der Perspektive einer klinischen Psychologin werde ich über die Haltung und ethische Dilemmata gegenüber dem Leid der Patienten sprechen.
